Eine szenische Konzertperformance
1.Preisträger des Masefield Stipendiums für
Neue Konzertkonzepte 2014
Besetzung:
Regie, Konzept – Theresa von Halle,
Videoinstallation – Paulina von Halle,Sopran –
Pia Bohnert, Schauspiel – Mervan Ürkmez,
Flöte – Aslihan And, Cello – Sebastian
Hennemann, Klavier – Per Rundberg
Aufführungen:
Preisträger-Konzert in der Freien Akademie
der Künste, Hamburg, 26.01.2014
Hamburger Landesvertretung, Berlin,
10.03.2014
Theaterfestival „Heul doch“ (HfMT), Hamburg,
Juli 2014
Kulturverein Hanstedt, Januar 2015
“Städte lassen sich an ihrem Gang erkennen
wie die Menschen.“ In einer Verschränkung
von Geräuschimprovisation, Videoinstallation,
Texten und Musik werden akustische
Momente und Plätze einer Stadt dargeboten.
Junge Konzepte für klassische Konzerte
Theresa von Halle setzt bei ihrem prämierten Stück auf eine visuelle und musikalische Verbindung. „Augen und Ohren der Großstadt“ heißt ihre Arbeit. Die Augen sind in einer großen Videoinstallation hinter den Musikern zu sehen. 16 verschiedene Augen blicken dem Zuhörer an. Zu diesen „Augenblicken“, so der Titel der Installation, musizieren sechs Studenten und haben dafür Musik vom Barock bis in die Gegenwart ausgewählt. Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel sind ebenso dabei wie Steve Reich und Antal Dorati. Auch Texte von Robert Musil und Geräusche sind Teil dieser urbanen Sinfonie. Eine Sängerin, ein Schauspieler und vier Musiker sind an diesen visuellen und auditiven Begegnungen in einer Großstadt beteiligt.
Hamburger Abendblatt, 27.01.2014, von Heinrich Oehmsen